02.10.2015: Kinder D, Mädchen C und Knaben C feiern zusammen Saisonabschluss
Am Freitag, den 02.10.2015, trafen sich die Spieler der Kinder D, Mädchen C und Knaben C zusammen mit den Eltern zu einem kleinen Saisonabschluss-Hockeyturnier. 22 Eltern nahmen zusammen mit ihren Kindern den Hockeyschläger in die Hand und spielten in 4er-Teams um den Pokalsieg. Dabei gab es spannende Duelle zwischen Eltern und Kindern, aber insgesamt stand natürlich der Spaß im Vordergrund - und viele Eltern merkten dabei, wie anstrengend und kompliziert das Hockeyspiel ist - aber auch wieviel Spaß es machen kann.
Nach einem abschließenden 7m-Schießen auf den zukünftigen Weltklasse-Torwart Paul Ziebinsky klang der Tag bei super Wetter (strahlender Sonnenschein!) und Bratwurst, Steak, Kartoffel- bzw. Nudelsalat und Getränken gemütlich aus.
Jetzt freuen wir uns auf die bevorstehende Hallensaison!
Henry Knop
27.09.2015: Saisonabschlussfeier Mädchen A und B auf dem Alpakahof Zwochau - vielen Dank an Familie Morstein für die Organisation!
05.07.2015: Hockeycamp 2015: Ein Sommerwochenende rund um den Hockeyball
Es ist für die Tresenwalder Hockey-Kinder nun schon zur Tradition geworden, ein Wochenende im Sommer im Zeltlager an den Lübschützer Teichen zu verbringen.
In diesem Jahr meinte es Petrus allerdings etwas zu gut… So wurde das geplante Eltern-Kinder-Hockeyspiel auf dem heißen und erneuerungsbedürftigen Kunstrasenplatz beim SV Tresenwald kurzerhand abgesagt. Erinnerung an Frau Lieder: im Februar bei der Austragung der Deutschen Meisterschaft der weiblichen Jugend A wurde eine Erneuerung des Kunstrasens versprochen!
Stattdessen hatten sich die Übungsleiter und ihre Helfer Spiele rund um den Hockeyball ausgedacht, die sich fast alle im und am Wasser abspielten.
Am Nachmittag fanden Wettkämpfe in 3er-Teams bestehend aus den Hockey-Spielern und ihren Familien statt. Hier kam es unter anderem zum sogenannten „Unterhosenlauf“, bei dem 2 Teammitglieder in einer überdimensionalen Unterhose einen abgesteckten Pacours bewältigen mussten. Es gab ein Quiz rund ums Thema Hockey. So wussten nicht viele, dass ein Hockeyball zwischen 156 und 163 g wiegt, oder wie groß ein Hockeytor ist.
Sehr gut angenommen wurde auch die von Henry Knop veranstaltete Tombola, bei der tolle (von Sponsoren gespendete) Preise gewonnen werden konnten. Hier wurde ein Erlös von 118 EUR erzielt, von dem nun neue Hockeybälle gekauft werden.
Mit einem gemeinsamen Grillabend und einer Nachtwanderung für die Mutigen unter den Kindern endete der tolle, heiße Samstag.
Am Sonntag schwitzten dann alle beim Abbauen der Zelte und gegen Mittag endete unser Hockeycamp. Wir hoffen, wir sehen uns alle im nächsten Jahr wieder an den Lübschützer Teichen.
Elke Sroka
30.07.2015: Spendenaufruf für Josco Wilke
09.05.2015:
Neue Spielkleidung für unsere C-Mädchen
Pünktlich zu Beginn der Feldsaison 2015 wurden unsere C-Mädchen neu eingekleidet.
Die schmucke Spielkleidung wurde gesponsort durch die LVM Versicherung Heiko Wendel aus Grimma sowie die Televis Electronic Gmbh aus Grimma.
02.02.2015
Eine Stunde internationalen Hockeysport sahen vorgestern 110 Zuschauer in der Sporthalle Tresenwald in Machern. Zur Revanche für das deutsche Aus bei der Handball-Weltmeisterschaft in der
Vorwoche hat es aber nicht gereicht. Nach dreimal 20 Minuten stand der 15:11-Sieg der Nationalmannschaft von Katar gegen ein mit drei Spielern aus Leipzig und Wurzen verstärktes Herren-Team des
SV Tresenwald fest.
Am Montagabend, gegen 17.30 Uhr, nahm das Treiben in der Halle des Macherner Sportparks zu. Nachdem die Randbegrenzungen des Spielfeldes gelegt waren, begann die zum Teil gemeinsame Erwärmung der
beiden Mannschaften. Die Katarer weilen als Besucher der Hallenhockey-Weltmeisterschaft in der Region, die heute in Leipzig beginnt und für die junge Truppe Anschauungunterricht bietet. Vorm
Spiel überreichte Macherns Abteilungsleiter Henry Knop, der selbst mit auflief, den Arabern ein Tresenwald-Trikot mit der Unterschrift der Gastgeber-Cracks. Die Spieler aus dem Lande, wo viel
Erdöl gefördert wird, warfen kleine Erinnerungsgeschenke auf die Zuschauertribüne.
Der Bann war gebrochen, der Anpfiff ertönte. Als das Nationalteam nach zwei Minuten 2:0 führte, herrschte Stille in der Halle. Als aber kurz danach der 1:2-Anschlusstreffer fiel, wurde das mit
brausendem Beifall gewürdigt. Die flinken Gäste erhöhten auf 4:2. Wer aber nun dachte, sie münzen ihre vor allem athletischen Vorteile in die Resultatserhöhung um, sah sich getäuscht. Denn in der
Defensive gab es dann doch zahlreiche Stellungsfehler, die die Einheimischen mehrfach zur Ergebnisverbesserung nutzten. So blieb das Spiel spannend, und im Vorfeld der Titelkämpfe in Leipzig kam
WM-Stimmung auf den Rängen auf. Daran änderte sich auch nichts, als die Katarer im zusätzlichen dritten Abschnitt (eigentlich werden im Hockey nur zweimal 20 Minuten gespielt) vom 9:8 zum
15:11-Endstand davonzogen. Doch das Ergebnis spielte bei dieser Partie keine wesentliche Rolle. Dann wurde ein Erinnungsfoto geschossen, und es gab Standing Ovations.
Henry Knop, im Tresenwalder Hockeysport kaum wegzudenken, freute sich, dass sein Verein gegen Katar spielen durfte. Hatten doch die Gäste tags zuvor in Leipzig einen Test gegen WM-Teilnehmer
Südafrika bestritten (5:10).
SVT-Trainer Thomas Fehse war trotz der Niederlage hochzufrieden. Er lobte sein Team: "So eine Leistung müssten wir mal bei den Punktspielen abrufen." Katars Coach, der Ägypter Maggid Abu-Talib,
verriet beim gemeinsamen Abendbrot: "Mit diesen Spielen in Deutschland bereiten wir uns auf die Asia-Meisterschaft vor." Schließlich geht es bei der ersten Teilnahme um das bestmögliche
Abschneiden, um ein bisschen mehr aus dem Sportfördertopf der Regierung zu erhalten. Die fast durchweg 18-jährigen Spieler sind keine Profis. Einige sind Studenten, einer ist Feuerwehrmann. Ganz
im Gegensatz zur zusammengekauften Handball-Mannschaft, die allerdings nun Vize-Weltmeister ist.
"Das Spiel war Werbung für den Tresenwalder Hockeysport. Was will man mehr", resümierte Knop. (Quelle: Wilko Finke - LVZ)
Noch viel mehr Bilder gibts in der Fotogalerie (zu erreichen über die Startseite)
Herren-Hockey-Nationalmannschaft von Katar bestreitet Testspiel gegen SV
Tresenwald
Die Hallenhockey-Weltmeisterschaft in Leipzig, kurz danach die Deutschen Meisterschaften der Weiblichen Jugend A im heimischen Sportpark Tresenwald und nun auch noch ein Freundschaftsspiel gegen die Nationalmannschaft von Katar - die Höhepunkte reißen für alle Macherner Hockeyfreunde dieses Jahr nicht ab.
Zustande kam der Kontakt zwischen dem Trainer der Nationalmannschaft von Katar, Maggid Abu-Talib, und dem Hockeychef beim SV Tresenwald, Henry Knop, eher zufällig.
Die Nationalmannschaft von Katar weilt während der Weltmeisterschaft als Beobachter in Leipzig. Unter anderem soll der Gruppengegner von Katar bei den bevorstehenden Asia-Spielen, das Team aus Iran, beobachtet werden, aber vor allem wollen die katarischen Spieler vom Spiel der führenden Hallenhockeynation Deutschland lernen.
Gleichzeitig wollen die Katarischen Spieler aber die Zeit auch als Trainingslager nutzen, und so vermittelte Knop den Kontakt zwischen Katar und dem Sportpark Tresenwald. Katar wird jetzt zwischen dem 02. und 07.02.2015 mehrmals im Tresenwald trainieren.
Am 02.02.2015 kommt es 18:00 Uhr zu einem Freundschaftsspiel zwischen dem Herrenteam des SV Tresenwald Machern und der Nationalmannschaft von Katar. Zuschauer sind dazu herzlich in die Mehrzweckhalle des Sportparks eingeladen. Auch wenn der Hockeyverband von Katar erst 2007 gegründet wurde, sind die Tresenwalder in diesem Spiel doch klare Außenseiter. "Im Vordergrund steht hier ganz klar der Auf- und Ausbau einer freundschaftlichen Beziehung zum Hockeyteam von Katar", so Organisator Knop.
Am Donnerstag Vormittag ist das Team von Katar außerdem nach Machern an die Grundschule eingeladen. Im Rahmen der Projektwoche "Hockey" wollen die Kinder einen Vormittag miteinander verbringen, Wissenswertes austauschen, Autogramme der Nationalspieler sammeln und vor allem auch zusammen Hockey spielen.
Henry Knop
Hockey, was ist das eigentlich genau? Die meisten Menschen assoziieren mit diesem Begriff allerlei verschiedene Dinge. Zum einen
natürlich einen Schläger, Ball und die grobe Ahnung, was mit diesen beiden Gegenständen getrieben wird. Dazu mischen sich dann Vorstellung von eislaufenden Hünen, Inlineskates, schmerzenden
Rücken und hohem Verletzungsrisiko. Mit der zum Beginn des neuen Jahres in der Leipziger Arena stattfindenden Hallenhockey-Weltmeisterschaft haben diese Schlagworte aber wenig zu
tun.
Beim Hockey, oder um eben falschen Gedankengängen vorzubeugen, beim Feldhockey handelt es sich um eine Sportart, die ganz ohne
Eis, große Verletzungen oder sonstiges auskommt. Im Winter wird diese Sportart in einer normalen Halle gespielt und zur Feldsaison wechselt der Trainings- und Spielbetrieb dann auf ein, meist aus
Kunstrasen bestehendes, Spielfeld, das ungefähr die Maße eines Fußballplatzes hat.
Um einen gern benutzen Spruch des populäreren Fußballs heranzuziehen: Beim Hockey jagen 22 (in der Halle nur 12) "Verrückte" einem
Ball hinterher und am Ende gewinnen (fast) immer die Deutschen. Hockey ist eine äußerst rasante, agile und für den Zuschauer meist attraktive Sportart. Es gehört durchaus zur Normalität, dass in
dem sehr schnellen Spiel zehn Tore und mehr fallen, wodurch Eintönigkeit schon mal vorgebeugt wird.
Am 8. Februar 2015 finden in Leipzig die Endspiele um die beste Mannschaft der Welt im Hallenhockey statt. Nur wenige Wochen
später werden in Machern die Endspiele der zukünftigen Nationalspielerinnen um die deutsche Meisterschaft ausgefochten.
Machern, wieso gerade Machern? Eine durchaus berechtigte Frage, die sich vielleicht einige stellen werden. Bis vor zehn Jahren gab
es in der 20 Kilometer von Leipzig entfernten 6000 Seelendorfgemeinde noch nicht mal einen Hockeyverein. Allerdings gab es mit dem Sportpark Tresenwald die perfekten Voraussetzungen dafür. Ein
ungefähr 1000 Mitglieder umfassender Verein, der alles zu bieten hat, was das Sportlerherz begehrt. Nur an Hockey hatte hier bisher anscheinend niemand gedacht. Niemand bis auf Henry Knop (50).
Den aus Leipzig stammenden ehemaligen DDR-Nationalspieler und langjährigen Bundesligaspieler beim Hockeyclub Lindenau-Grünau (HCLG) zog es 1998 in die schöne Ortschaft im Leipziger Umland.
Seitdem pendelte er zwei- bis dreimal die Woche nach Leipzig, um dort beim HTC Leipzig Südost die Jugendarbeit zu leiten und natürlich auch selber der Kugel hinterher zu jagen.
Lange ging er mit der Idee schwanger, den weiten Pendelweg zu umgehen und einfach eine Abteilung Hockey im Tresenwald zu
etablieren. Erst 2005 entschloss er sich dann dazu, dies in die Tat umzusetzen. Der Vorstand hatte keine Einwände und auch die anderen Sparten hatten nichts gegen eine weitere Sportart in ihren
Reihen auszusetzen. Auch die Rahmenbedingungen waren mit einem großen und einem kleinem Kunstrasenplatz sowie einer modernen Mehrzweckhalle nahezu perfekt. Mit seinem ebenfalls aus Leipzig
stammenden Partner Daniel Bortmann begann Knop, die Werbetrommel zu rühren. Mit Artikeln im Macherner Gemeindeblatt sowie in dieser Zeitung machte er auf die neue Möglichkeit, sich sportlich zu
betätigen, aufmerksam. Zielgruppe waren und sind auch heute noch hauptsächlich Kinder jeder Altersklasse. Um das ganze ins Rollen zu bringen, wurden im Tresenwald drei Schnuppertage angesetzt. An
drei aufeinanderfolgenden Samstagen stellten sich Knop und Bortmann bei strömenden Regen auf den Platz und versuchten, durch Werbung und Neugier angelockte Kinder mit der Liebe zum Hockeysport
anzustecken. Die Resonanz war großartig, erinnert sich Knop. Trotz des schlechten Wetters hatten sich nach den drei Tagen circa 70 Kinder und Jugendliche als potenziell interessierte Spieler in
eine Liste eingetragen. Das war die Geburtsstunde der Abteilung Hockey des SV Tresenwalds. Seitdem konnte sich die Abteilung zur drittgrößten im Tresenwald entwickeln. Sechs Nachwuchsmannschaften
und eine Herrenmannschaft nehmen in der aktuellen Hallensaison am Spielbetrieb teil.
Besonders positiv sieht Henry Knop die Entwicklung bei den Helfern im Verein. Längst müssen sich er und Bortmann nicht mehr um
alle anfallenden Aufgaben alleine kümmern. Sowohl das Leiten von Trainingsgruppen wie auch Versammlungen, organisatorische Tätigkeiten, Sponsoring oder auch Beschaffung und Zusammenbau von
Sportma-terial - viele Aufgaben werden mittlerweile auf breite Schultern verteilt.
Die Hilfe kommt von allen Seiten. Zum einen von den Eltern, die durch ihre Kinder selbst Spaß am Hockey gefunden haben, zum
anderen aber auch im hohen Maße von den "Nachwuchsspielern der ersten Stunden", die sich im hohen Maße und mit viel Leidenschaft an den Aufgaben im Verein beteiligen. "Ohne so viele helfende
Hände wäre es nicht möglich gewesen, dass sich die Abteilung weiterentwickelt und an eine sportliche Veranstaltung wie die deutsche Meisterschaft der weiblichen Jugend A wäre ebenfalls nicht zu
denken gewesen", zieht Knop ein Fazit mit Blick auf Vergangenheit und Zukunft.
Allerdings ist das nicht die erste größere Hockeyveranstaltung, die im SV Tresenwald ausgerichtet wird. Im Februar 2011 stellte
der SV Tresenwald bereits die Lokalitäten für die ostdeutsche Meisterschaft der männlichen Jugend B. Eine gelungene Organisation und gute Kooperation mit verschiedenen Institutionen sorgten für
ein gelungenes Event.
Die Aussichten auf das neue Jahr sehen rosig aus. Sowohl Hockeybegeisterte als auch solche, die bisher noch nichts von der
ominösen Sportart mit dem "Stock" gehört haben, können sich auf hochklassigen Sport freuen. Zuerst die WM in Leipzig und danach die kleine Schwester - die deutsche Meisterschaft in Machern. Wer
sich anstecken lassen möchte, ist herzlich am 21. und 22. Februar eingeladen in die Mehrzweckhalle des SV Tresenwald. Der Eintritt ist frei und alle Organisatoren der Abteilung würden sich über
eine volle Tribüne freuen.
Daniel Hanschmann